Erst 1974 wurde die Terrakotta-Armee zufällig von Bauern beim Graben eines Brunnens entdeckt. Bis dahin ahnte niemand etwas von ihrer Existenz und das obwohl die genaue Lage des Kaisergrabes, direkt daneben, schon lange bekannt war.
Im Jahr 221 v. Chr hatte der erste chinesische Kaiser Qín Shǐhuángdì mit dem Bau seiner gigantischen Grabanlage begonnen. 210 v. Chr. wurde er dann darin beigesetzt.
Die Terrakotta Armee besteht aus 7.278 lebensgroßen Soldaten, Pferden, Kriegswagen und Waffen. Die Holzwaffen, das Pferdegeschirr etc. sind aber schon fast vollständig zerfallen. Auch waren die Krieger einst bunt bemalt. Die Farbe hat sich aber bei dem Kontakt mit Sauerstoff nach Beginn der Ausgrabungen aufgelöst. Das ist unter anderem der Grund warum die zweite Grube noch nicht geöffnet wurde. Die Archäologen suchen noch einer Methode die Farben zu erhalten.
Auf den ersten Blick erscheint es so, als hätte jeder Krieger ein individuelles Gesicht. Dem ist aber nicht so, die Terrakotta-Figuren wurden in Einzelteilen wie am Fließband gefertigt. Es gibt nur eine kleine Anzahl von Basis-Gesichtern, bei jedem Kopf wurden lediglich kleinere Modifikationen an den Gesichtszüge vorgenommen. Deshalb erscheint jedes Kriegergesicht einzigartig.