Der Tod

Der Tod
Lächelnd steht er vor mir,
ganz in Schwarz gehült,
die Sense in der linken Hand.

Komm zu mir,
so flüstert er,
alles wird gut,
vertrau mir,
ich und du,
wir sind doch Freunde,
du kennst mich doch,
geh ich doch schon seit Jahren in deiner Spur.

Es mag stimmen,
der Tod ist mein ständiger Begleiter,
und hab ich auch keine Angst vor ihm
oder seinen Taten,
doch mein Freund,
ist er lange nicht.

So dreh ich mich um,
seh ihn stehen,
keinen Meter entfernt,
doch ich bin jung,
in mir ist Leben,
die Kraft noch nicht versiegt.

So steh ich auf,
und laufe weiter.

Mag er mir folgen,
egal,
entkommen kann ich nicht,
das ist mir klar,
doch noch bekommt er mich nicht,
mag das Leben auch noch so grausam sein,
einen weiteren Versuch ist es wert.

Was hat er mir zu bieten ?

Was kann er mir geben,
im Gegensatz zu dir ?

Ich schaue in deine Augen,
und sehe Wärme …

Hamburg, 17.08.2001

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