Hier sitze ich,
und schaue auf meine Hände.
Diese zwei Hände,
können zärtlich sein,
über Haut streichen,
ein Kribbeln hinterlassend,
forschend sich den Weg ertasten.
Diese Hände spenden Wärme,
schüren die Lust,
geben Trost und Leben.
Ich sitze hier,
und starre auf meine Hände.
An ihnen kleben Blut und Tränen,
sie können Schmerz zufügen,
sie können quälen,
können Töten …
Doch sind es nicht meine Hände,
nicht diese 10 Finger,
nicht diese Gebilde aus Knochen, Sehnen, Muskeln und Haut.
Letztendlich bin ich es der die Entscheidung trifft,
ob sie Leben spenden oder nehmen …
Hamburg, 18.06.2001