Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 großen und ungefähr 255 kleineren Wasserfällen. Sie erstrecken sich über eine Länge von insgesamt 2,7km. Der Fluss Iguazú bildet an den Wasserfällen die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. D.h. es gibt einen argentinischen und einen brasilianischen Teil der Wasserfälle.
Die Höhe der meisten Wasserfälle liegt zwischen 82 und 64 Metern. Am beeindrucktesten ist der so genannten Teufelsschlund, eine 150 Meter breite und 700 Meter lange U-förmige Schlucht. Vom argentinischen Teil kann man den Teufelsschlund von einer Plattform„oben“ betrachten, von der brasilianischen Seite sieht man die unzähligen Wasserfälle mehr aus der Schlucht heraus. Beide Perspektiven haben ihren Reiz.
Die Wasserfälle und die Umgebung sind an vielen Stellen mit langen und verzweigten Stegen überbaut. Dadurch können viele Stellen problemlos und sicher erreicht werden, die sonst absolut unzugänglich wären. Durch die Gischt der vielen Wasserfälle muss man damit rechnen recht nass zu werden. Je nachdem wie der Wind steht ist man an der Aussichtsplattform am Teufelsschlund innerhalb von wenigen Minuten so nass als hätte man geduscht.