Wenn du einmal traurig bist
in einer einsamen Nacht,
den Schlaf nicht finden kannst,
Verzweiflung dein Herz umklammert.
Dann geh zum Fenster,
sieh den Mond dir an,
die Sterne.
Sieh ganz genau hin,
sie blinken dir zu,
du bist nicht allein.
Und aus den Augenwinkeln,
eine Bewegung du vielleicht dann erkennst.
Es ist mein Drache,
der durch die Nacht zieht,
um eine Botschaft dir zu bringen.
Doch sieh nie direkt hin,
wie alle Fabelwesen, Geister,
kann man nur aus den Augenwinkeln ihn erspähen,
Erwachsene sind blind,
doch Kinder haben ein Auge dafür.
Und keine Angst vor ihrer Phantasie.
Hamburg, 31.08.1999