In Argentinien und Chile (Patagonien) gibt es viele Nachfahren deutscher Auswanderer. Diese haben die mitgebrachte Bierbrauer-Tradition bis heute bewahrt. In vielen Orten gibt es eigenständige Brauereien und kleine Brauhäuser die ihr Bier selber brauen. Das Bier hat nicht ganz die Qualität die man aus Deutschland gewohnt ist, obwohl es oft nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird. Aber es schmeckt fast immer deutlich besser als die Standard Industriebiere. Vor allem die Auswahl an verschiedenen Sorten ist überwältigend. In einem Brauhaus im Touristenort Bariloche wurden fast ein dutzend verschiedene, selbst gebraute Biere angeboten. So gab es auch ein als Kölsch angepriesenes Bier. Nur das es leider nicht wie Kölsch schmeckte, trotzdem war es nichts desto trotz schmackhaft.
Die Bilder zeigen Biere aus lokalen Brauereien: Kunstmann (echt lecker), Cape Horn und Austral. Witzig ist die deutsche Aufschrift auf der „Kunstmann Lager“ Flasche: „das gute Bier“.
Lange Rede, kurzer Sinn: In Patagonien gibt es mehr Biersorten als man trinken kann.
Die Bilder sind alle im Januar 2017 entstanden. Siehe auch die anderen Beiträge der Getränke-Serie.