Der Tag ist vorüber,
an seine Stelle trat die Nacht, und sie ist es die mich jetzt umgibt,
sanft deckt die Dunkelheit die Wahrheit zu,
verborgen bleibt all das Elend,
der Dreck,
die anderen Menschen.
Hier und da aufdringliche Lichter,
geschaffen von Menschenhand
sollen sie Menschen in ihren Bann ziehen,
sie locken wie die Kerze die Motte.
Doch ich warte auf den Morgen,
das neue Licht der Sonne,
lege mich ruhig in meine Kissen,
schließe die Augen
und warte.
Paderborn, 14.03.1997