Der Wutai Shan ist der wichtigste der vier heiligen Bergen des Buddhismus. Zwischen den fünf Gipfeln liegt im Tal die kleine Ortschaft Taihuai. Hier gibt es viele Hotels in denen man bei einem Besuch des Berges absteigen kann. Der kurze Film zeigt Bilder von der Besteigung des Ost- und Südgipfels im September 2018. Auf beiden Gipfeln befindet sich jeweils ein Kloster. Das auf dem Ostgipfel befand sich während unseren Besuchs gerade in der Renovierung. Beide Gipfel können entweder erwandert oder per PKW besucht werden. Zum Fomudong Tempel, auf halben Weg zum Südgipfel, führt eine kleine Seilbahn.
Neben Taihuai liegt ein kleines, touristisches Klosterdorf. Überragt wird es von der großen weißen Stupa.
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Der Ost- und Südgipfel des Wutai Shan (China)
Der Wutai Shan ist der wichtigste der vier heiligen Bergen des Buddhismus. Viele chinesische Kaiser reisten mehrfach in das Fünf-Terassen-Gebirge. Zwischen den fünf Gipfeln des Wutai Shan liegt unten im Tal die kleine Ortschaft Taihuai. Hier hatten wir in einem der zahlreichen Hotels Quartier bezogen. eben der Ortschaft Taihuai liegt ein kleines, touristisches Klosterdorf. Überragt wird es von der großen weißen Stupa.
Unterhalb des Ostgipfels liegt ein kleiner Parkplatz mit einem chinesischen Torbogen, das ist der Ausgangspunkt für den kurzen Aufstieg zum Gipfel. Das Kloster auf dem Gipfel wurde bei unserem Besuch gerade renoviert. Trotzdem konnten wir es besichtigen.
Die Aussicht vom Gipfel ist wunderschön und je nach Wetterlage auch weit.
Auf dem halben Weg zum Südgipfel liegt der Fomudong Tempel, bzw. Kloster. Dieses kann man bequem mit der kleinen, aber feinen Seilbahn oder zu Fuß über steile Treppen erreichen. Das Kloster ist bewohnt und beherbergt die berühmte Fomu Höhle (Fomu Cave). Diese 15 Meter tiefe und 5 mal 4 Meter breite Höhle soll seinen Besuchern Gesundheit und ein langes Leben bescheren. Reibt man seinen Körper an einer bestimmten, bereits stark abgenutzten, Stelle des Felsens, so soll dies heilende Wirkung haben. Der Fomudong Tempel, früher auch Qianfodong Temple, wird u.a. auch deshalb oft besucht. Etwa 500m vom Kloster entfernt beginnt der Wanderweg zum Gipfel. Der steile Trail ist gesäumt von unzähligen Gebetsfahnen in den Bäumen und an den Felsen. Auf dem Gipfel befindet sich ein weiteres Kloster das besichtigt werden kann.
Beide Gipfel können übrigens auch bequem mit dem Auto erreicht werden.
Film von den Longmen Grotten – Luoyang (China)
Die Longmen-Grotten mit ihren über 100.000 Buddhastatuen liegen bei Luoyang in China. Nachdem im Jahr 493 n. Chr. mit dem Bau der Grotten begonnen wurde, dauerte es noch über 400 Jahre bis sie endlich fertig gestellt waren.
Viele Buddha-Figuren sind inzwischen leider durch Vandalismus, Witterungseinflüssen und durch die Auswüchse der Kulturrevolution zerstört bzw. beschädigt worden.
Wenn man Nord-China bereist, sollte ein Abstecher zu den Longmen Grotten auf jeden Fall mit eingeplanen werden.
Longmen Grotten (Drachentor-Grotten)
Die Longmen-Grotten bei Luoyang zählen zu den vier berühmtesten buddhistischen Grotten in China. In der Longmen Grotte gibt es 2345 Nischen und über 100.000 Buddhastatuen. Die größte Buddha Statue misst 17,14 Meter, die Kleinste ist nur 2 Zentimeter hoch.
Im Jahr 493 n. Chr. wurde mit dem Bau der Grotten begonnen und es dauerte über 400 Jahre bis zur Fertigstellung.
Viele Buddha-Figuren wurden durch Vandalismus, Witterungseinflüssen oder während der Kulturrevolution zerstört.
Die Statue des Buddha Vairocana hat zwei unterschiedliche Gesichtshälften. Die eine lächelt, während die andere den Mundwinkel etwas nach unten zieht. Damit sollte der zwiespältige Charakter der Kaiserin Wu Zetian symbolisiert werden. Kaiserin Wu hat angeblich ihre eigene Tochter erstickt um auf den Thron zu gelangen.