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Der heilige Berg Hua Shan (China)

Der Huà Shān ist einer der fünf heiligen Berge des Daoismus in China. Das Gebirge liegt in der chinesischen Provinz Shaanxi. Über zwei Seilbahnen gelangt man in die Gipfelregionen. Wer es sportlich mag, kann stattdessen die Treppen nehmen. Oben angekommen führen Betonwege und -Treppen zu den einzelnen Gipfeln. Die Aussicht die man dabei genießen kann, läßt einen aber schnell alle erlittenen Strapazen vergessen.

Die alte Qin Kaiserstadt Xi’an (China)

Die alte chinesische Kaiserstadt Xi’an ist bekannt durch das Mausoleum vom Kaiser Qín Shǐhuángdì und seiner Terrakotta-Armee. Doch Xi’an selbst hat auch einiges zu bieten. Die Stadt ist ein sehenswerte Symbiose aus Vergangenheit und Gegenwart. Überall trifft man auf (gut renovierte) historische Bauten, umgeben von neuzeitlichen Hochhäusern. Drei der top Sehenswürdigkeiten sind die Kleine- und die Große-Wildgans-Pagode, sowie die historische, nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer. Es werden übrigens Radtouren auf der Mauer angeboten.
Auch die unzähligen lebendigen Nebenstraßen und Märkte sind durchaus sehenswert. Nur an die leisen aber schnellen Elektro-Roller, die dicht an einem vorbei fahren, muss man sich erst gewöhnen.

Eindrücke von der Terrakotta-Armee gibt es hier als Bilder und als Film.

Film aus Pingyao, dem chinesischen Rothenburg

Die mingzeitliche, historische Altstadt von Pingyao ist wie ein bewohntes Museum in dem man übernachten kann. Der Film täuscht etwas, denn die schönen, engen Gassen sind überfüllt mit (chinesischen) Touristen. Lediglich in einigen der abseits gelegenen Attraktionen findet man etwas Ruhe. Trotzdem sei ein Besuch, inclusive Übernachtung, jedem China-Reisendem empfohlen. Die kleinen Hotels sind durchgängig antik eingerichtet. Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten im Ort die man alle mit einer Eintrittskarte besuchen kann. Die Stadt ist übrigens ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen worden. Als wir im September 2018 Pingyao besuchten, lief in jeder zweiten Gasse dieser ruhige, eingängige Song.
Leider lag bei unserem Besuch viel Smog in der Luft, deshalb wirkt der Himmel im Film so hell.

Huang Shan – Die Gelben Berge (China)

Das Huang Shan Gebirge, mit seinen 72 Gipfeln, gehört mit zu den schönsten Gebirgen in China. Die steil aufragenden Felsen, die knorrigen Kiefern und die geisterhaften Nebelschwaden dazwischen können auf gut ausgebauten, betonierte Wanderwege zu Fuß erkundet werden. In der Gipfelregion gibt es einige wenige Berghotels die über eine Seilbahn erreicht werden können. Den Lastentransport übernehmen nach wie vor menschliche Kulis die sich schwer bepackt die steilen Treppen rauf und runter „quälen“. Die Träger mögen es übrigens nicht fotografiert zu werden.
Man sollte die Berge am besten während der Woche erkunden, speziell an Wochenenden und Feiertagen ist das Gebiet durch chinesische Touristen stark frequentiert.
Das Gelbe Gebirge wurde als einziges gleichzeitig zum UNESCO Weltnatur- und -kulturerbe erklärt.

Film von der alte chinesischen Kaiserstadt Xi’an

36 Kilometer nordöstlich der chinesischen Stadt Xi’an liegt die Grabanlage des Qin Kaisers Qín Shǐhuángdì. Bekannt wurde diese durch die Terrakotta-Armee die erst 1974 entdeckt wurde. Doch auch die Stadt Xi’an selber hat unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das sind zum Beispiel die Kleine- und die Große-Wildgans-Pagode, die historische Stadtmauer, diverse Tempel und die lebendigen Nebenstraßen und Märkte.

Eindrücke von der Terrakotta-Armee gibt es hier als Bilder und als Film.

Die mingzeitliche Altstadt von Pingyao (China)

Pingyao, in der Provinz Shanxi gelegen, wird auch das chinesische Rothenburg genannt. Die mingzeitliche, historische, von einer Stadtmauer umgebene Altstadt wirkt wie ein bewohntes Museum. Die kleinen Hotels sind durchgehend „antik“ eingerichtet. Wir haben zum Beispiel in einem kleinen, hübschen Zimmer mit Himmelbett geschlafen (das ordentlich hart war).
Leider lag bei unserem Besuch viel Smog in der Luft, deshalb wirkt auf den Bildern der Himmel so hell. Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten im Ort die man alle mit einer Eintrittskarte besuchen kann. Ohne diese Eintrittsberechtigung geht hier aber fast gar nichts.
Wenn man Pingyao betritt ist man zuerst total überwältig von den ausnahmslos alten Gebäuden und engen Gassen. Wandelt man aber eine Stunde durch eben diese Gassen, wird einem schnell bewusst, dass es sich hier um eine Touristenattraktion handelt. Einen Tag und Nacht kann man es in Pingyao gut aushalten ohne das es langweilig wird.
Als wir im September 2018 den Ort besuchten lief in jeder zweiten Attraktion dieser eingängige Song.

Film von den Gelben Bergen – Huang Shan (China)

Das Huang Shan Gebirge gehört zu den wichtigsten touristischen Zielen in China. Speziell an Wochenenden sind die gut ausgebauten Wanderwege stark überlaufen. Wirkliche Stille findet man dann nicht mehr, wie man im Film deutlich hört. Mit seinen 72 Gipfel, den steil aufragenden Felsen und den mystisch wirkenden Kiefern hat diese einmalige Landschaft seit Jahrhunderten unzählige Maler und Dichter zu großartigen Werken inspiriert.
Übernachten kann man in einem der wenigen Berghotels.

Shaolin Kloster und Pagodenwald (China, Dengfeng)

Das Ursprungskloster der Shaolin befindet sich in China bei dem Ort Dengfeng. Das Shaolin-Kloster ist zwar heute hauptsächlich eine Touristen-Attraktion, aber es werden dort weiterhin Schüler in der Kunst des Kung Fu ausgebildet. Der erste Probemonat ist gratis, danach müssen die Eltern für die Ausbildung ihrer Sprösslinge jährlich eine Gebühr bezahlen. Im Ort Dengfeng sind noch weitere Kung Fu Schulen beheimatet.
Die Ausbildung ist nach wie vor hart. Bei einer Wanderung zum Gipfel des Songshan, das Shaolin-Kloster liegt am Fuße des Berges, trafen wir auf eine Gruppe Shaolin Schüler. Diese mussten immer wieder auf Händen und Knien eine steinerne Treppe herunter kriechen. Zurück nach oben ging es dann im Laufschritt. Man sahen ihnen die Schmerzen und Strapazen deutlich an. Waren sie zu langsam, wurden sie vom Ausbilder mit Stockhieben auf Rücken,Po und Waden angetrieben.
Am Eingang des Tempels stehen diverse alte Bäume die zahlreiche, tiefe Löcher aufweisen (siehe Foto). Diese Vertiefungen sind im Laufe der Jahrzehnte dadurch entstanden, dass die Shaolin-Mönche immer wieder ihre Finger gegen die selbe Stelle des Baumes gestoßen haben. Mit dieser Übung wollten sie ihre Finger stark und schmerzunempfindlich machen.
Im hinteren Bereich des Areals findet sich ein Raum mit zahlreichen Vertiefungen im Steinfussboden. Diese haben die Mönche im Laufe der Jahrhunderte bei unzähligen Übungen mit ihren Füßen in den Boden getreten.
Den erfolgreichen Absolventen, bzw. Absolventinnen winkt ein lukrativer Job als Leibwächter, Polizist oder in der Armee.

Ca. 300m westlich des Klosters befindet sich der Pagodenwald des Klosters. Dieser gehört, wie auch der Shaolin Tempel, seit 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit ca.14.000 qm Fläche und 248 Stupas ist der Pagodenwald des Shaolin Klosters der größte seiner Art. Die Bauwerke stammen aus der Tang-, Wudai-, Song-, Jin-, Yuan-, der Ming-Dynastie und aus der modernen Zeit.
Stirbt ein Abt des Klosters, wird seine Asche in einer Stupa beigesetzt. Die Freunde und „Abhängigen“ des verstorbenen Abts spenden für den Bau des Grabmals. Das spiegelt sich dann in der Höhe und Dimension des Bauwerks wieder. Aber viel wichtiger ist die Anzahl der Ringe an der Stupa. Diese wird nach dem Ableben des Abts durch die Mönche des Shaolin-Klosters bestimmt. Je beliebter ein Abt unter den Mönchen war, desto mehr Ringe werden seiner Stupa zugestanden. Sieben ist die maximale Anzahl an möglichen Ringen und bedeutet nichts anderes als das der Abt seine Arbeit sehr gut gemacht hat. Schaut man im Padgodenwald genauer hin, dann sieht man zahlreiche Stupas mit weniger Ringen. Es waren nicht alle Äbte wirklich beliebt.

Der letzte Abt wurde dafür kritisiert, dass auf seiner Stupa Abbildungen eines Laptops, eines Autos, eines Flugzeugs, eines ICEs (China baut die in Lizenz nach) und einer Videokamera zu finden seien (siehe Fotos). Er erwiderte sinngemäß, dass er den zukünftigen Generationen nur zeigen wollte, was zu seiner Zeit als modern und Hightech galt.

Film von den Longmen Grotten – Luoyang (China)

Die Longmen-Grotten mit ihren über 100.000 Buddhastatuen liegen bei Luoyang in China. Nachdem im Jahr 493 n. Chr. mit dem Bau der Grotten begonnen wurde, dauerte es noch über 400 Jahre bis sie endlich fertig gestellt waren.
Viele Buddha-Figuren sind inzwischen leider durch Vandalismus, Witterungseinflüssen und durch die Auswüchse der Kulturrevolution zerstört bzw. beschädigt worden.
Wenn man Nord-China bereist, sollte ein Abstecher zu den Longmen Grotten auf jeden Fall mit eingeplanen werden.

Die Terrakotta Armee von Qín Shǐhuángdì

Erst 1974 wurde die Terrakotta-Armee zufällig von Bauern beim Graben eines Brunnens entdeckt. Bis dahin ahnte niemand etwas von ihrer Existenz und das obwohl die genaue Lage des Kaisergrabes, direkt daneben, schon lange bekannt war.
Im Jahr 221 v. Chr hatte der erste chinesische Kaiser Qín Shǐhuángdì mit dem Bau seiner gigantischen Grabanlage begonnen. 210 v. Chr. wurde er dann darin beigesetzt.

Die Terrakotta Armee besteht aus 7.278 lebensgroßen Soldaten, Pferden, Kriegswagen und Waffen. Die Holzwaffen, das Pferdegeschirr etc. sind aber schon fast vollständig zerfallen. Auch waren die Krieger einst bunt bemalt. Die Farbe hat sich aber bei dem Kontakt mit Sauerstoff nach Beginn der Ausgrabungen aufgelöst. Das ist unter anderem der Grund warum die zweite Grube noch nicht geöffnet wurde. Die Archäologen suchen noch einer Methode die Farben zu erhalten.
Auf den ersten Blick erscheint es so, als hätte jeder Krieger ein individuelles Gesicht. Dem ist aber nicht so, die Terrakotta-Figuren wurden in Einzelteilen wie am Fließband gefertigt. Es gibt nur eine kleine Anzahl von Basis-Gesichtern, bei jedem Kopf wurden lediglich kleinere Modifikationen an den Gesichtszüge vorgenommen. Deshalb erscheint jedes Kriegergesicht einzigartig.

Film vom Shaolin Tempel bei Dengfeng und dem Pagodenwald

Das Ursprungskloster der Shaolin liegt bei dem Ort Dengfeng in China. Es werden dort zwar weiterhin Schüler in der Kunst des Fung Fu ausgebildet, aber das Tempelgelände ist heute hauptsächlich eine stark frequentierte Touristen-Attraktion.
Westlich des Klosters liegt der Pagodenwald des Klosters. Hier wird die Asche der verstorbenen Äbte in Stupas beigesetzt. Aktuell stehen 248 Stupas auf dem Gelände, damit ist es der größte Pagodenwald.
Bei einem Besuch des Klosters sollte man auch eine Besteigung des Songshan mit einplanen. Der Gipfel kann über befestigte Wege und Treppen bestiegen werden. Eine spezielle Ausrüstung ist dazu nicht notwendig.

Longmen Grotten (Drachentor-Grotten)

Die Longmen-Grotten bei Luoyang zählen zu den vier berühmtesten buddhistischen Grotten in China. In der Longmen Grotte gibt es 2345 Nischen und über 100.000 Buddhastatuen. Die größte Buddha Statue misst 17,14 Meter, die Kleinste ist nur 2 Zentimeter hoch.
Im Jahr 493 n. Chr. wurde mit dem Bau der Grotten begonnen und es dauerte über 400 Jahre bis zur Fertigstellung.
Viele Buddha-Figuren wurden durch Vandalismus, Witterungseinflüssen oder während der Kulturrevolution zerstört.
Die Statue des Buddha Vairocana hat zwei unterschiedliche Gesichtshälften. Die eine lächelt, während die andere den Mundwinkel etwas nach unten zieht. Damit sollte der zwiespältige Charakter der Kaiserin Wu Zetian symbolisiert werden. Kaiserin Wu hat angeblich ihre eigene Tochter erstickt um auf den Thron zu gelangen.

Film von der Terrakotta Armee in Xi’an (China)

Ab dem Jahr 221 v. Chr begann der erste chinesische Kaiser Qín Shǐhuángdì mit dem Bau seiner gigantischen Grabanlage. 210 v. Chr. wurde er dann darin beigesetzt. Östlich vom Grabhügel wurde 1974 eher zufällig, die bis dahin unbekannten Gruben mit den Tonkriegern, der so genannten Terrakotta Armee, entdeckt. Bauern wollten einen Brunnen graben und stießen dabei auf Tonstücke, Pfeilspitzen und schließlich auf einen mit Stein ausgelegten Boden. Die Ausgrabungen an dieser Stelle dauern bis heute an.

Das Museum beherbergt drei Hallen. In der größten und interessantesten kann die bereits geöffnete Grube mit den unzähligen Terrakotta Kriegern besichtigt werden. Im rückwärtigen Teil befindet sich die Werkstatt in der die Figuren wieder zusammengesetzt werden. In der zweiten Halle befindet sich die noch nicht geöffnete Grube. Und die dritte, kleinste Halle, enthält eine Ausstellung mit Bildern und Artefakten.

Nord Molukken – Halmahera (Indonesien)

Anfang Februar sind wir mit der „Maluku Explorer“ auf den Nord Molukken die Halmahera-Tour gefahren. Die Molukken, eine Inselgruppe in Indonesien, sind für Taucher sehr zu empfehlen. Die Riffe sind fast alle noch in Ordnung und voller Fische. Auch Haie gibt es fast an jedem Tauchplatz zu sehen. An Land sind Touristen noch eine Seltenheit, deshalb wird man allerorts bestaunt und mit dem Handy fotogrofafiert als ei man ein wie ein Alien.

Bilder von den Molukken gibt es hier.

Eindrücke von den Nord Molukken (Indonesien)

Die Nord Molukken, speziell Halmahera, sind ein noch nahezu unbekanntes Paradies für Taucher. Die indonesische Inselgruppe ist touristisch noch nicht erschlossen und nur kompliziert zu erreichen. Als Tourist wird man von den Einheimischen bestaunt wie ein Wesen von einem anderen Stern. Die Riffe sind durchweg in einem guten Zustand, unter anderem auch deshalb, weil das Gebiet bislang von der Korallenbleiche verschont geblieben ist.
Zahlreiche Fische und große Schwärme tummeln sich an den vielen Korallen. Für die Großfischfreunde gibt es Schwarzspitzen, Weißspitzen und Graue Riffhaie. Während der Tage um Vollmond herum, treffen sich in der „Manta Bay“ dutzende Mantas zum fressen. Vor Schnorchlern zeigen sie keinerlei Scheu und schwimmen mit weit geöffneten Maul auf die auf der Wasseroberfläche treibenden Menschen zu, um dann mit nur einen Meter Abstand vorbei zu ziehen.
Der einzige Wermutstropfen ist der viele Plastikmüll im Meer, selbst hier im Nirgendwo haben wir beim Tauchen diverse Müllfelder an uns vorbei treiben sehen.

Die folgenden Bilder sind auf einer Tour mit dem Tauchschiff „Maluku Explorer“ im Januar/Februar 2018 entstanden.