Gemeinsam,
auf den Straßen,
in den Parks,
zu Hause im Bett.
Menschen sind nicht gern allein.
Sie scheuen das Alleinsein,
wie die Dunkelheit
und die Kälte.
Doch du magst die Schwärze der Nacht,
das Alleinsein.
Nur die Kälte
und die Einsamkeit,
die magst du nicht.
Und so sehnst du dich,
wie sie,
nach Liebe,
nach Geborgenheit,
nach der Wärme einer anderen Person.
Nur hast du Regeln nie gelernt,
keiner hat es dir je gezeigt,
und so läufst du ihr hinterher,
deiner Sehnsucht.
Hamburg, 18.08.1999