Bitte geh nicht,
geh nicht jetzt,
nicht so.
Weißt du denn nicht wie sehr ich dich brauche,
wie ich dich vermissen werde wenn du nun gehst,
was ist ein Leben ohne dich,
wer zum Teufel soll das leben wollen?
Was ist mit dir,
warum gibst du dich auf,
was ist passiert,
wer,
was hat dir die Hoffnung,
das Leben genommen?
Leg die Klinge beiseite,
steig aus der Wanne,
und bleib,
auch wenn es jeden zweiten Tag schmerzt.
Ich kann dir die Schmerzen,
die Angst,
die Enttäuschungen nicht nehmen.
Aber vertrau mir,
ein wenig Glück ist immer noch besser als das große, dunkle Nichts.
Der Tod ist keine Option,
kein Freund und keine Erlösung.
Der Tod ist das Ende,
es gibt danach keinen zweiten Versuch.
„Ich weiß“,
waren deine letzten Worte.
Und nie werde ich deinen letzten Blick vergessen,
seit dem Tage habe ich Angst,
Angst ich könnte mich geirrt haben …
Wolfsburg, 05.01.2010