Da ist Liebe,
da ist Gefühl
und soviel Hoffnung.
Und doch die Angst sie frißt,
Zentimeter für Zentimeter,
das Gebäude aus naivem Glück zerfällt,
zerbröselt zu Staub,
den dann der Wind fort trägt.
Zurück bleibst du,
allein,
und die Sonne geht bald unter,
die Schatten werden länger,
und wenn sie geht,
kommt die Kälte,
die dich tötet.
Das weißt du,
und so stehst du hier und hoffst,
doch eigentlich weisst du,
dass Hoffnung trügerisch ist,
und doch klammerst du dich an sie,
woran auch sonst ?
Woher kommt die Angst,
wenn du eigentlich unendlich glücklich sein solltest ?
Bielefeld, 23.02.2000